Admonterhaus
Lage: Östliche Haller Mauern, Grabnertörl,
zwischen Mittagskogel und Grabnerstein.
Höhe: 1723 m
Koordinaten: 47° 37′ 54″ N , 14° 29′ 29″ O
Erbaut: 1894, ÖAV-Sektion Ennstal-Admont
Sektion: ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse
Kapazität: 32 Schlafplätze
Bewirtschaftet: Mai bis Oktober
Kein Winterraum!
Zustiege:
• Weng/Buchauer Sattel über Weg-Nr.: 636, 2,5 Std.
• Hall Dorf über Karl Martin-SeiWeg-Nr.: 633, 3 Std.
• Oberlaussa über Weg-Nr.: 633, 3,5 Std.
• St. Gallen über Admonter Höh’, Weg-Nr.: 637, 633, 4,5 Std.
Ziele:
• Admonter Warte, 10 Min.
• Grabnerstein über Jungfernsteig (Klettersteig A), 1 Std.
• Mittagskogel, Weg-Nr.: 634, 1 Std.
• Natterriegel, Weg-Nr.: 634, 1,10 Std.
• Hexenturm über Rosskar, Weg-Nr.: 634, 2,5 Std.,
über Hexensteig (A+B), 2,5 Std.
Anschrift:
Admonterhaus
Gottfried Härtel
8913 Weng im Gesäuse,
Buchau 36
Tel.: 03613/3552
Mail: [email protected]
Das Admonterhaus
Knapp 1100 Meter über Admont, eingebettet zwischen Mittagskogel und Admonter Warte, liegt die kleine Hütte in 1723 m Seehöhe direkt am Grabnertörl.
Das Admonterhaus ist somit die höchst gelegene Schutzhütte der Ennstaler Alpen.
1894 wurde das Stammhaus der AV-Sektion Admont-Gesäuse auf Initiative des damaligen Admonter Bürgermeisters Carl Pongratz erbaut. Drei Jahrzehnte darauf erfolgte eine bauliche Erweiterung und der 1980 durchgeführten Generalsanierung folgten, wiederum fast drei Jahrzehnte später, ein Sanitärzubau sowie die Errichtung einer zeitgemäßen Kläranlage.
Bis heute verfügt das Admonterhaus weder über eine Zubringerstraße noch über eine Seilbahn. Wohl auch deshalb behielt das schlichte Haus seinen ursprünglichen und gemütlichen Charakter. Die Hüttenwirte haben sich der Qualitätskampagne
„So schmecken die Berge“ angeschlossen und kredenzen dementsprechend vorwiegend in der Region hergestellte Produkte.
Aus allen Richtungen – und das ist hier wörtlich gemeint – führen die Anstiege zum Admonterhaus am Grabnertörl. Der Standardanstieg ist jener von Süden, der vom Buchauersattel bei Weng über die Grabneralm und weiter über den Großfeldboden in rund 2,5 Gehstunden zur Hütte führt. Vom Dorf Hall aus leitet der Karl Martin-Weg, ein ehemaliger Almsteig in drei Stunden zur Hütte. Die Wegnummer 633 begleitet auch den Steig, der von Oberlaussa, also von der Nordseite her, über die Pölzalm und den Seeboden das Schutzhaus erreicht (rund 3,5 Stunden). Auf diesem Steig, am so genannten Klapfboden, zweigt auch der Übergang zur Admonter Höhe bzw. in die Pölzau bei St. Gallen ab (4,5 Stunden).
Drei weitere Steige treffen vor den Toren des Admonterhauses zusammen:
Der eine hat die Admonter Warte, (1804 m, 10 Minuten, ausgesprochen lohnenswerter Aussichtspunkt) zum Ziel, der andere den nahen Grabnerstein
(1847 m), der von hier aus über den Jungfern-Klettersteig erreicht wird.
Der dritte Steig hat höhere Ziele: Zunächst den nahen Mittagskogel (2041 m, 1 Std.) bzw. den Natterriegel (2065 m, 10 Minuten vom Mittagskogel entfernt), und weiter westwärts die Bärenkarmauer, die auch als Hexenturm (2172 m) bekannt ist.
Als Kletterberg sei noch die Rauchmauer erwähnt: Zustieg vom Admonterhaus
ca. eine Stunde; Touren im IV und V Grad. Sehr einsam und alpin.
Obwohl im Winter geschlossen, ist das Admonterhaus auch ein zurecht beliebtes Skitouren- und Schneeschuhwanderziel.